Sa 18 Uhr Dokumentarfilm "Im Licht der Hoffnung", D 2019. Regie: Dorian Raßloff

„Im Licht der Hoffnung“ mit Daniela Böhm, Animalpastor Tomasz Jaeschke und den Bewohner*innen des Erdlingshofs, u.a..
Eine Produktion der filmArche.
Anschl. Gespräch mit Regisseur Dorian Raßloff und der Protagonistin und Tierrechtsaktivistin Daniela Böhm.

In München befindet sich der Schlachthof mitten in der Stadt, im sogenannten Schlachthofviertel, gegenüber eines bekannten Wirtshauses. Jeden Tag verlieren dort bis zu 1.000 Schweine und 500 Rinder ihr Leben. Immer wieder brennen dort Lichter zum Gedenken an die getöteten Tiere.
Für die Schriftstellerin Daniela Böhm ist dies ihr Weg, ihrer Trauer über das Tierleid mit den bis zu 20 Stunden andauernden Mahnwachen Ausdruck zu verleihen – zum Unverständnis so mancher Passant*innen, vor allem in der Zeit des Oktoberfestes, wenn im Restaurant an der Einfahrt zum Schlachthof ausgiebig gefeiert wird.

Trost und Hoffnung gibt Daniela Böhm der Gedanke an die vor der Schlachtung geretteten Tiere auf Lebenshöfen. Neben dem Schreiben ist es für sie eine wichtige Kraftquelle, um das Leid vor dem Schlachthof bei ihren Aktionen auszuhalten.  Einen davon besucht sie im Film, den Erdlingshof im Bayerischen Wald.

Ein dichter und atmosphärischer Blick auf den Tierrechtsaktivismus, mit Reflexionen über den langen Weg zu der erträumten, aber auch bereits gelebten Utopie einer tierleidfreien Welt.

202204021800