Fr. 18 Uhr Christiane Huxdorff: Weshalb wir eine neue Landwirtschaft brauchen

Für Klima, Natur und Mensch - weshalb wir eine neue Landwirtschaft brauchen

Foto © Greenpeace

Die Ausrichtung auf maximale Erträge bei niedrigsten Erzeugungskosten hat die Landwirtschaft in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten in eine anhaltende ökologische und zunehmend auch ökonomische Krise schlittern lassen. Mit den niedrigen Weltmarktpreisen können Europas Landwirt:innen kaum mithalten. Zugleich schadet die intensive Landnutzung und der übermäßige Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln Böden, Luft und Wasser und setzt der Artenvielfalt zu. Und auch in der Klimakrise ist die deutsche Landwirtschaft zugleich Täter und Opfer: Sie trägt mit knapp 14 Prozent zu den nationalen Klimagasemissionen bei; gleichzeitig beeinträchtigen zunehmende Extremwetterereignisse wie Dürren, Stürme und Überschwemmungen die landwirtschaftlichen Erträge. Darüber hinaus die Öffentlichkeit verstören schockierende Bilder aus der intensiven Tierhaltung, die in den vergangenen Jahrzehnten massiv ausgebaut wurde.

Angesichts dieser drängenden Probleme geht die Umweltschutzorganisation Greenpeace der Frage nach, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die gesunde Lebensmittel für alle produziert, dabei aber sorgfältig mit unseren natürlichen Ressourcen umgeht. Eine Landwirtschaft, in der landwirtschaftliche Betriebe Unterstützung bei der nötigen Umstellung  bekommen? Das Kursbuch von Greenpeace zeigt, dass eine Agrarwende möglich ist.

Zur Referentin:

Christiane Huxdorff ist Umweltwissenschaftlerin und seit Jahren Landwirtschaftsexpertin von GREENPEACE. Sie kommt aus Hamburg zum Kirchentag Mensch-Tier-Schöpfung.

www.greenpeace.de

https://presseportal.greenpeace.de/tags/landwirtschaft/

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